Bonn, 11.04.2019 Ob Schaukeln, Fangenspielen, Baumhausbauen oder auf Zäune klettern – kaum erwärmen die ersten Sonnenstrahlen den Garten, hält es Kinder nicht mehr im Haus. Aber nach den langen Wintermonaten lauern im Garten Gefahren. Lockere Schrauben an der Wippe oder morsches Holz am Klettergerüst können schnell Verletzungen verursachen und das Spielen jäh beenden. Auch wer den Nachwuchs mit einem neuen Spielgerät überraschen möchte, sollte auf einige Vorsichtsmaßnahmen achten. Das Thema Sicherheit und Gesundheitsschutz spielt auch für den Gartenbereich eine große Rolle bei der Vergabe von RAL Gütezeichen an hochwertige Produkte und Leistungen. Experten der Anbieter haben für den Start der Spielsaison im Freien einige Tipps zusammengefasst.

  • Schaukeln, Wippen und Klettergerüste verwandeln einen Garten in einen Spielplatz. Frost und Feuchtigkeit machen den Geräten im Winter jedoch zu schaffen. Eltern sollten deshalb sorgfältig prüfen, ob alle Holzbauten noch intakt sind, oder morsche Teile zu Fallen werden. Das gilt auch für die Standfestigkeit der Geräte. Regen und Schnee können den Boden einer Schaukel im Winter ausgeschwemmt haben. Gegebenenfalls müssen die Verankerung und der Untergrund erneuert werden. Bei einem Sturz aus der Schaukel können Verletzungen vermieden werden, indem Rindenmulch oder Sand darunter gestreut wird.
  • Wer das Frühjahr nutzt, um neue Spielgeräte aufzustellen, sollte ebenfalls einige Vorsichtsmaßnahmen berücksichtigen. So sind imprägnierte Holzbauelemente mit dem RAL Gütezeichen besonders langlebig und wetterbeständig. Zudem stammen sie aus nachhaltiger Forstwirtschaft. Die Imprägnierung ist gesundheitlich unbedenklich. Die neuen Geräte, insbesondere Schaukeln, sollten so aufgestellt werden, dass sie genügend Abstand zu Bäumen, Mauern und Zäunen haben.
  • Oft sind Zäune für Kinder viel spannender als ein normales Klettergerüst. Damit sich die kleinen Abenteurer nicht verletzen, sollten Zäune im Frühjahr auf Holzsplitter oder lose Schrauben kontrolliert werden. Bei Metallzäunen, die das RAL Gütezeichen Metallzauntechnik tragen, achten die Hersteller schon bei der Montage darauf, Verletzungsrisiken zum Beispiel durch überstehende Schrauben oder scharfe Schnittkanten auszuschließen. Ein weiteres Risiko für Kinder sind baulich bedingte Überstände. Wird ein neuer Zaun errichtet, sollte auf sie bis zu einer Höhe von 1,60 Meter verzichtet werden, denn Kinder bleiben daran schnell hängen. Im Übrigen gilt bei der Errichtung von Zaunanlagen, dass diese nur bis zu einer Höhe von einem Meter genehmigungsfrei sind.
  • Frühjahr bedeutet auch Großreinemachen im Garten und häufig stehen in den Gärten deshalb Müll- oder Müllgroßbehälter. Für Kinder werden sie schnell zu Fallen. So können sich Kinder bei Behältern mit schweren Deckeln durch Quetschungen verletzten. Abfall- und Wertstoffbehälter, die das RAL Gütezeichen tragen, verfügen über entsprechende Sicherungen.

Informationen zur RAL Gütesicherung

Für die Anerkennung von RAL Gütezeichen ist seit 1925 RAL Deutsches Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung im Produkt- und Dienstleistungsbereich zuständig. Die zuverlässige Einhaltung des hohen Qualitätsanspruchs wird durch ein dichtes Netz stetiger Eigen- und Fremdüberwachung gesichert, dem sich die Hersteller und Anbieter freiwillig unterwerfen. Als objektive und interessensneutrale Kennzeichnung werden RAL Gütezeichen den wachsenden Ansprüchen der Verbraucher gerecht und stehen für deren Schutz.

Hinweis für Journalisten:

Druckfähige Abbildungen der RAL Gütezeichen lassen wir Ihnen auf Anfrage gern zukommen. Alle Abbildungen können unter Angabe des Bildnachweises kostenlos veröffentlicht werden.