Gütesicherung Metallzauntechnik verschärft

Bonn – Ob als Gartenzaun, der Schutz vor ungebetenen Gästen bietet, als Umgrenzung zur Sicherung von Firmenarealen oder als Umfriedung im öffentlichen Raum – Metallzäune sind allgegenwärtiger Bestandteil des Stadtbildes und erfüllen vielfältige Funktionen. Dabei müssen sie so errichtet und verankert sein, dass von ihnen keine Gefahr ausgeht und sie lange halten. Das RAL Gütezeichen Metallzauntechnik steht seit vielen Jahren für hochwertige Montage, vom Zaun aus Drahtgeflecht bis hin zu punktgeschweißten Zaungittern einschließlich Türen, Dreh- und Schiebetoren. Nun wurden die Kriterien für die Vergabe des RAL Gütezeichens Metallzauntechnik überarbeitet und die mit ihm verbundenen Anforderungen an die Errichtung von Fundamenten, Pfosten, Streben und Spannbrücken, Zaunbespannungen sowie Türen und Toren verschärft. Langlebigkeit und Sicherheit spielen dabei eine wichtige Rolle.

Soll ein Metallzaun dauerhaft hohe Sicherheit gewährleisten, muss er sachgerecht errichtet werden. Nur so können Schäden, beispielsweise durch Korrosion, verhindert und Verletzungsgefahren minimiert werden. Bei jeder Richtungsänderung oder Unterbrechung der Zaunlinie müssen beispielsweise alle Schnitt- und Biegestellen, an denen der Korrosionsschutz verletzt wurde, gereinigt und mit Zinkschutzfarbe nachbearbeitet werden. Zudem wird bei Metallzäunen, die das RAL Gütezeichen tragen, darauf geachtet, Verletzungsrisiken zum Beispiel durch überstehende Schraubenteile auszuschließen. An öffentlich zugänglichen Zaunanlagen darf darüber hinaus aus Sicherheitsgründen bis zu einer Standhöhe von 180 Zentimetern kein Übersteigschutz verwendet werden.

Neben hohen Anforderungen an die Montage weist das RAL Gütezeichen Metallzauntechnik auch darauf hin, dass nur Zaunbauteile verwendet werden, die den gesetzlichen und normativen Bestimmungen entsprechen. Auftraggeber können sich darauf verlassen, dass Unternehmen, die sich der Gütegemeinschaft angeschlossen haben, stets die RAL Gütesicherung einhalten. Dies wird regelmäßig durch die Unternehmen selbst sowie durch unabhängige Prüforganisationen überwacht.