Wer schätzt nicht das Feuer im Kamin, wenn es draußen stürmt und schneit. Wenige wissen jedoch, wenn Holz verbrennt, entsteht Feinstaub. Experten gehen sogar davon aus, dass der Feinstaub aus der Holzverbrennung vergleichbar schädlich ist wie der städtische Feinstaub. Daher sollte man darauf achten und Fachleute überprüfen lassen, ob der Kamin daheim die Staubgrenzwerte einhält, die für sogenannte „Holzfeuerungsanlagen“ gelten. Das gibt Sicherheit, dass die Belastungen so gering wie möglich bleiben.

„Bereits in der Planungsphase beraten unsere Betriebe ihre Kunden, wie der Kamin emissionsarm betrieben wird“, erklärt Dirk Augstein von der Gütegemeinschaft Kachelofen. „Kachelöfen, Kamine oder Kaminöfen mit dem RAL Gütezeichen dürfen bei Verwendung geeigneter Brennstoffe auf Dauer keine Geruchsbelästigung verursachen. Daher prüfen unsere Mitgliedsunternehmen nach der ersten Heizperiode kostenlos, ob die Verbrennung schadstoffarm verlaufen ist.“ Im offenen Kamin brennen heutzutage nur noch reine „Lustfeuer“. Allerdings seien offene Kamine unwirtschaftlich und sollten daher nur gelegentlich genutzt werden, stellt Dirk Augstein klar.