Der Austausch veralteter und undichter Fenster ist einer der wichtigsten Bestandteile einer energetischen Sanierung. Dies gilt insbesondere für Altbauten: Fassaden- und Dachdämmungsmaßnahmen stoßen hier oft an bauphysikalische Grenzen oder sind aus Gründen des Denkmalschutzes nicht möglich. Neue, hochwertige Fenster sorgen für eine luftdichtere Gebäudehülle und bessere Oberflächentemperaturen – und erzielen hohe Energieeinsparungen, wenn sie sachgerecht eingebaut werden.

Wer seine Fenster nicht komplett austauschen möchte, kann durch den Einbau neuer Fensterscheiben Energieverluste reduzieren.  So bestehen Fenster aus Isolierglas aus mindestens zwei Glasscheiben und einem luftdicht verschlossenen Hohlraum, der wie eine Dämmschicht wirkt. Das RAL Gütezeichen Mehrscheiben-Isolierglas garantiert u. a. hohe Verarbeitungsqualität, die die Vorgaben der aktuellen Energieeinsparverordnung übertreffen.

Beim Einbau neuer Fenster trägt nicht nur die Wahl hochwertig verarbeiteter Fenster zum energetischen Sanierungserfolg bei. Nicht zu vergessen sind die weiteren Mehrnutzen neuer Fenster. So kann die Einbruchhemmung, Lüftung und der Sonnenschutz gleichzeitig verbessert werden. Für einen optimalen Wärmeschutz ist eine fachgerechte Montage unerlässlich.  „Werden Fenster unsachgemäß eingebaut, kann es insbesondere in Ecken und an Rollladenkästen zu Wärmebrücken und damit zu einem erhöhten Heizbedarf kommen“, so Ulrich Tschorn, Geschäftsführer der RAL Gütegemeinschaft Fenster, Fassaden und Haustüren. „Um Wärmebrücken zu verhindern, muss beim Einbau auf eine luftdichte Abdichtung der Fenster, eine schlagregendichte Außenverfugung  und dazwischen auf eine gute Wärmedämmung geachtet werden.“ Auch bei bereits eingebauten, älteren Fenstern, lassen sich Wärmeverluste durch eine fachgerechte nachträgliche Verfugung oftmals deutlich verringern. Das RAL Gütezeichen für Fenster steht in Kombination mit dem RAL Gütezeichen Fugendichtungskomponenten und-Systeme für eine sachgemäße Anbringung von Dichtungen, Anschlüssen und Montageelementen.