PCM (Phase Change Materials) sind Materialien, die ihren Aggregatszustand von fest zu flüssig oder ihren Kristallisationszustand von fest zu fest verändern und dabei Wärme aufnehmen können. Fällt die Temperatur, wird die Wärme wieder freigesetzt. Während der Phasenumwandlung bleibt die Temperatur konstant, daraus ergeben sich auch die Bezeichnungen „Phasenwechselmaterialien“ oder „Latenwärmespeichermaterialien“.
PCMs können in die unterschiedlichsten Materialen integriert werden und dort ihre beeindruckende Wirkung entfalten. Beispiele sind:
Bauplatten, Graphit-Matrizes, Granulate, Putz, Holzfasern, Schaumstoffmatrizes, Folien, Textilien (als Stoff, nicht als fertiges Bekleidungsstück etc.), alle schüttfähigen Materialien. Im Bausektor schaffen Bauplatten, Putz, etc., in die PCM integriert wurden, ein ideales und konstantes Raumklima. Dabei wird zwischen aktiver und passiver Verwendung unterschieden. Bei aktiver Nutzung werden PCM-haltige Materialien oder Produkte, wie z.B. lose PCM oder Module, aktiv in ein Klimasystem integriert. Bei der passiven Verwendung nutzt man Baustoffe, wie z.B. Putz, Bauplatten oder Paneel, beim öffentlichen und privaten Bau von Gebäuden.
Die Einhaltung der strengen Güteanforderungen wird kontinuierlich im Rahmen der Gütesicherung geprüft.