Sommerzeit ist Reisezeit. Wer vor der Fahrt in den Urlaub mit dem eigenen PKW einige Dinge beachtet, kommt gut ans Ziel. In Zusammenarbeit mit der Gütegemeinschaft der Motoreninstandsetzungsbetriebe (GMI) haben wir eine Checkliste für eine sichere Autofahrt in die Ferien erstellt.

  • Vor weiten Reisen lohnt es sich, insbesondere ältere Fahrzeuge professionell zu überholen. So können eventuelle Mängel erkannt und rechtzeitig behoben werden. Zudem ist es ratsam, die in der Regel alle 24 Monate durchzuführende Hauptuntersuchung gegebenenfalls vorzuziehen und das Auto so rechtzeitig vor der geplanten Urlaubsfahrt einem Generalcheck zu unterziehen.
  • Insbesondere Verbrennungsmotoren müssen regelmäßig gewartet werden. Wer sicher gehen will, dass sein Antrieb auch auf langen Strecken keine Probleme verursacht, lässt diesen von einem qualifizierten Fachbetrieb prüfen. Betriebe, die das RAL Gütezeichen Motoreninstandsetzung tragen, stellen hohe Anforderungen an Material und Personal. Die Qualität ihrer Arbeit unterliegt strengen Kriterien und folgt detailliert festgelegten Arbeitsschritten z.B. bei der Instandsetzung von Zylinderköpfen.
  • Es ist ratsam, kurz vor der Abreise den Füllstand aller Fahrzeugflüssigkeiten zu prüfen. Hierzu zählen neben Brems- und Kühlflüssigkeit auch Motor- und Getriebeöl sowie die Reinigungslösung für die Scheibenwaschanlage.
  • Das Austauschen von abgenutzten Scheibenwischblättern verhindert bei Fahrten im Regen, dass Schlieren auf der Windschutzscheibe die Sicht beeinträchtigen.
  • Bereits einige Tage vor der Reise sollten alle Reifen inklusive Ersatzreifen geprüft werden. Flanke und Lauffläche der Reifen werden dabei auf Beschädigungen wie Risse oder stark unregelmäßigen Abrieb untersucht. Ist das Reifenprofil bereits zu stark abgefahren, müssen die Reifen ausgetauscht werden. Der Luftdruck der Reifen kann an einer Tankstelle überprüft werden. Ein zu geringer Luftdruck beschleunigt nicht nur den Verschleiß der Reifen, sondern führt auch zu einem erhöhten Kraftstoffverbrauch.
  • Sind auch alle wichtigen Utensilien im Fahrzeug vorhanden? Hierzu zählen Reserverad, Warndreieck, vollständiger Verbandskasten (Verfallsdatum prüfen), Warnweste, Abschleppseil, Betriebsanleitung und Taschenlampe.
  • Aus Sicherheitsgründen gehören beim Beladen des Autos schwere Gepäckstücke nach unten. Bei Kombis sollte der Kofferraum nicht bis über die Rücksitzhöhe beladen werden. Im Falle eines Unfalls oder bei Vollbremsungen können Gegenstände sonst zu gefährlichen Geschossen werden. Schwere Gegenstände haben daher nichts auf der Hutablage verloren.

Mehr Informationen finden Sie unter www.gmi-ev.de