Lars Walther, Geschäftsführer der Gütegemeinschaft Gebäudereinigung, weist darauf hin, dass sowohl die Unternehmen als auch ihre Auftraggeber zum Gelingen der Reinigung beitragen müssen:

„Auftraggeber können keine Qualität erwarten, wenn sie nicht bereit sind, einen entsprechenden realistischen Preis zu bezahlen oder wenn die in ihrer Ausschreibung genannten Flächenleistungen nicht machbar sind, also die verlangte Fläche in der vorgegebenen Zeit nicht gereinigt werden kann. Die Auftragnehmer müssen ihrerseits dafür sorgen, dass sie ihre Reinigungskräfte tarifgerecht entlohnen und diese die Leistung in der vorgegebenen Zeit erbringen können, sie also keine unbezahlten Überstunden machen müssen.

Auch private Auftraggeber, die für ihr Zuhause eine Hilfskraft engagieren, sollten daran denken: Wenn die Arbeitskräfte überfordert sind oder die Bezahlung nicht stimmt, leidet die Leistung.“